1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Wetter feiert Bigpoint gegen Kirchhain

Wenig Torraumszenen
Im vorletzten Heimspiel der Saison zählte für den VfB Wetter gegen den TSV Kirchhain nur ein Dreier. Auch der TSV benötigte vor der Partie noch drei Punkte, um den Klassenerhalt sicherzustellen und so entwickelte sich im Sportpark Binge ein Spiel, das von vorsichtigem Abtasten geprägt war. Viele Ballverluste prägten genauso das Bild wie lange Bälle. Ohne große Torraumszenen ging es daher folgerichtig torlos in die Kabine. Marc Schilhabl hatte aus der Distanz die größte Chance für den Aufsteiger, auf der Gegenseite verbuchte Dominik Kaletsch eine Halbchance.

Kirchhain kommt besser aus der Pause - Wetter macht das Tor
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste stärker und Cevayir Kilercioglu hatte das 1:0 auf dem Schlappen, vergab die große Möglichkeit aber genau wie kurz darauf Moritz Simon aus dem Getümmel im VfB-Strafraum. Nach den beiden Großchancen wachte Wetter auf und kam nach einer Umstellung seinerseits zur Führung. Leon Brössel ersetzte Michel Oklitschek und rückte für Manuel Eichert, der in den Sturm wechselte, in den Defensivverbund. Und Eichert war dann auch derjenige, der den Dreierpacker vom letzten Wochenende, Max Brunet, einsetzte und dieser traf aus spitzem Winkel ins obere rechte Toreck - 1:0 (65.). Der Treffer tat den Wetteranern gut und der VfB konnte nachlegen. Nach einem strittigen Elfmeterpfiff, verursacht von Daniel Höck an Brunet, verwandelte Lukas Müller sicher vom Punkt - 2:0 (74.). Mit dem Vorsprung im Rücken ließen die Hausherren Ball und Gegner laufen und kontrollierten die Partie. Einzig Ex-Wetteraner Kilercioglu hätte zehn Minuten vor Schluss noch einmal den Anschluss erzielen können, schoss aber aus kurzer Distanz Torwartroutinier Bernd Archinal an.

Wetter überholt Buchenau
Auch wenn der VfB Wetter nach dem verdienten 2:0-Erfolg weiterhin sechs Punkte hinter dem TSV Kirchhain liegt, hat sich die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt deutlich erhöht. Die Schäfer/Koch-Elf liegt nun vorerst vor dem Kontrahenten FSV Buchenau und wäre gerettet, sollte es nur vier Vereine treffen. Der FSV kann allerdings morgen bei den SFBG Marburg nachlegen und hat zudem noch ein Nachholspiel am kommenden Mittwoch bei der FSG Homberg/Ober-Ofleiden im petto.