1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Gruppenliga Giessen-Marburg
20. Spieltag - 07.12.2014 14:00 Uhr
TSV 1886 Kirchhain   SSV Langenaubach
TSV 1886 Kirchhain 0 : 3 SSV Langenaubach
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Marc Schilhabl, Andre Dörr, Marc Pietsch

Zuschauer

105

Torfolge

0:1 (24')SSV Langenaubach
0:2 (49')SSV Langenaubach
0:3 (68')SSV Langenaubach

Langenaubach siegt deutlich in Kirchhain

Der SSV Langenaubach stoppt den Kirchhainer Höhenflug. Mit einem deutlichen 3:0 verabschiedet sich der SSV in die Winterpause.

Heller vergibt Großchancen

Am letzten Spieltag vor der Winterpause empfing der TSV Kirchhain den SSV Langenaubach. Aufsteiger Kirchhain zuletzt in Topform, sammelte 13 von möglichen 18 Punkten und erzielte 23 Tore. Bei herrlichem Winterwetter hatte der TSV die erste Torchance. Nach Flanke von Rafael Gorniok scheiterte Cevayir Kilercioglu per Kopf an Carsten Pomplun (4.). Auf der Gegenseite hatte Mark Heller die erste Chance für die Gäste. Über Umwege kam der Ball zum Toptorjäger, doch dieser jagte das Leder unbedrängt aus sechs Metern über die Latte (6.). Das Spiel wogte in der Anfangsphase von Strafraum zu Strafraum und nach einem Freistoß der Kirchhainer zappelte der Ball das erste Mal im Netz. Gorniok stand bei seinem Kopfstoß aber im Abseits (9.). Nachdem Pomplun einen Abschluss von Rolf Schütze parierte (21.), fiel auf der Gegenseite das 0:1. Eine Kopfballabwehr der TSV-Hintermannschaft fiel vor die Füße von Alex Ströhmann, der nicht lange fackelte und von der Strafraumgrenze abzog. Mark Obermann mit den Fäusten noch dran, doch die Kugel schlug hinter ihm im Netz ein - 0:1 (24.). Langenaubach nun die bessere, weil zweikampfstärkere Mannschaft. Nach einem starken Spielzug über mehrere Stationen beförderte Heller eine Flanke von Sahim Damar aber nur an die Oberkante der Latte (32.). Sieben Minuten später wurde Heller wieder von Damar eingesetzt, ging alleine auf Obermann zu, umspielte den Schlussmann, aus halblinker Position traf der Stürmer aber nur das Außennetz (39.). Mark Heller hätte die Partie im ersten Durchgang alleine entscheiden können, doch auch in der letzten nennenswerten Aktion im ersten Abschnitte hatte der blitzschnelle Offensivspieler kein Abschlussglück. Nach Zuspiel von Tygun Turp zielte Heller aus der Drehung direkt auf Obermann (44.).

Ströhmann macht den Deckel drauf

Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte der TSV Kirchhain. Ein strammer Distanzschuss von Marc Schilhabl rauschte aber rechts am Tor vorbei (47.). Mehr oder weniger direkt im Anschluss platzte bei Heller endlich der Knoten. Ein starkes Zuspiel von Jannis Wader nahm Heller mit dem Kopf mit und traf mit dem rechten Fuß ins lange Eck - 0:2 (49.). Langenaubach hatte die Partie nun im Griff, ließ dank starker Laufarbeit kaum einmal eine Torchance zu und nutzte ein ums andere Mal die nun entstehenden Lücken in der Defensive der Hausherren. In einer ansonsten sehr fairen Partie gerieten Heller und Schilhabl nach einer knappen Stunde etwas aneinander, sodass Schiedsrichter Rene Keller beiden Akteuren die gelbe Karte zeigte. In dieser Phase des Spiels mutierte Mark Heller zum Alleinunterhalter. Kirchhain fand überhaupt keinen Zugriff und hatte Glück, dass der Schiedsrichterassistent nach einer Stunde die Fahne hob. Der Stürmer wäre sonst alleine auf Obermann zugelaufen (60.). Zwei Minuten später zielte der Torjäger nach Abschlag von Pomplun knapp rechts vorbei (62.). Eine Minute später war wieder ein SSV-Akteur alleine durch, Timo Molsberger verzog aber knapp. In dieser Aktion verletzte sich Obermann ohne Fremdeinwirkung so schwer, dass er durch Tim Görge ersetzt werden musste (63.). Görge war keine fünf Minuten auf dem Platz, da musste der Ersatzmann auch schon hinter sich greifen. Einen Freistoß aus halblinker Position schnibbelte Ströhmann wunderschön ins linke obere Toreck - 0:3 (68.). Die Partie nun natürlich gelaufen. Langenaubach zeigte sich im zweiten Durchgang nur ein einziges Mal unsortiert. Tobias Sälzer schlug einen langen Flugball auf Andreas Diez, der den Ball mit der Brust annahm, das Tor aber knapp verfehlte (76.). Drei Minuten später war noch einmal Pomplun gefragt, der einen Schuss von Kilercioglu zur Ecke klären konnte. Im Anschluss an diese ging Heller mal wieder auf und davon. Schilhabl versuchte, nahe am taktischen Foul einzugreifen, Schiedsrichter Keller verzichtete auf die gelb-rote Karte und Heller marschierte weiter, legte den Ball vor dem Tor auf den eingewechselten Till Metz quer, doch dieser traf die Kugel nicht richtig (80.). Es war die letzte nennenswerte Aktion in einer fairen Gruppenligapartie.

Heller mit Chancen für zwei Spiele

Nimmt man die pure Anzahl an Großchancen fiel der Sieg der Aubacher noch niedrig aus. Alleine Mark Heller hätte drei bis vier Tore erzielen können. Der Sieg der Gäste folglich hochverdient. Kirchhain wirkte nach den starken vergangenen Wochen etwas müde und konnte nicht an die vorherigen Auftritte anknüpfen.


Quelle: fanreport.com

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