1.Herren : Spielbericht (2015/2016)

Viermal gegen Bauer, zweimal ins Tor

Entweder hat Kirchhains Torhüter Dominik Bauer die Gabe, grundsätzlich gut im Weg zu stehen, oder die Cleeberger Akteure hatten das besondere Ziel ausgerufen, den TSV-Keeper an diesem Tag mal ordentlich zuzusetzen.
Auf alle Fälle wusste FCE-Berichterstatter Steffen Viehmann gleich vier Situationen zu schildern, bei denen die Cleeberger den Gäste-Torhüter anschossen. Zweimal allerdings fand der Gastgeber den Weg an Bauer vorbei ins Tor, sodass der FC Cleeberg vor 110 Zuschauern mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg die ersten Punkte einfahren konnte.

FC Cleeberg - TSV Kirchhain 2:0

Und dieser Sieg ging völlig in Ordnung, denn die Platzherren beherrschten den Kontrahenten, besaßen auch das Gros an Torgelegenheiten, waren aber im Abschluss oft zu ungenau. Kirchhain war einzig durch die Fernschüsse des ehemaligen Fernwälders Marc Schilhabl gefährlich und gefällig.

Die Elf von Tim Platt hatte ihre erste relevante Möglichkeit nach sechs Minuten, als Raphael Bause Torben Höhn in Position brachte, der aber Dominik Bauer anschoss (siehe oben).

In der Folge versuchte es Schilhabl immer mal wieder aus der Ferne, was aber die einzigen Torannäherungen der Gäste bedeutete. Auf der Gegenseite dauerte es bis zur 37. Minute, bis der überlegene FC sich mit der Führung belohnte. Dominik Huisgen flankte von links, Tobias Höhn nahm den Ball zehn Meter vor dem Kasten an und schob ihn locker ins Eck. Vor dem Halbzeitpfiff versuchte erneut Schilhabl sein Glück, doch der Ball flog am linken Winkel vorbei.

Bis zur 60. Minute herrschte dann Leerlauf, wobei der FC etwas mehr Ballbesitz vorweisen konnte, bevor Torhüter Bauer zur Zielscheibe der Cleeberger wurde: Dominik Trivilino (68. und 73.) sowie Yannick Lehr (74.) trafen nicht ins Tor, sondern den Torwart, ehe nach 75 Minuten die Cleeberger sich für die Dominanz belohnten. Jannik Hesse spielte den langen Ball, den Salvatore Russo erlief und geschickt, nicht gegen Bauer, sondern ins Tor schlenzte: 2:0 - die Entscheidung für Cleeberg. Daran änderte auch Schilhabls Pfostenschuss in Minute 90 nichts mehr.